Wer einen nahestehenden Menschen zu Hause pflegt, trägt oft wortwörtlich eine schwere Last. Ist der zu pflegende Mensch geschwächt oder in seinen Bewegungen eingeschränkt, kann es sein, dass wir ihn oder sie im Alltag unterstützen müssen – beispielsweise beim Verlagern im Bett, beim Aufrichten oder auf den Stuhl setzen. Dabei wird uns ein hohes Maß an körperlichem Einsatz abverlangt.
Häufig handelt es sich um Hebe- und Tragevorgänge, um den Pflegebedürftigen in seiner Position zu verändern. Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass diese Tätigkeiten so kräfteschonend und rückenverträglich wie möglich durchgeführt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie Ihren Rücken schädigen und die Pflege bereits nach kurzer Zeit nicht mehr bewältigen können. Damit wäre niemandem geholfen!
Wir sollten unseren Angehörigen oder unsere Angehörige deshalb dazu motivieren, alles selbst zu tun, was er oder sie noch selbst machen kann. Wir können dabei unterstützen und ihm oder ihr helfen, die vorhandene Selbstständigkeit weiterzuentwickeln.