Wechseljahre natürlich behandeln: Wie Heilpflanzen, Vitamine und Bewegung bei Wechseljahresbeschwerden helfen können

Herzklopfen, Hitzewallungen, verminderte Libido, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen: Viele Frauen sind von Wechseljahresbeschwerden betroffen. Jede Dritte fühlt sich davon gar so stark eingeschränkt, dass eine Behandlung der Beschwerden erforderlich wird. Neben einer Hormonersatztherapie gibt es auch zahlreiche natürliche und hormonfreie Behandlungsmöglichkeiten, die dabei helfen, menopausale Beschwerden physischer oder psychischer Art zu lindern.

Ob mit der richtigen Ernährung, pflanzlichen Mitteln oder regelmäßiger Bewegung: Möglichkeiten, Beschwerden unterschiedlicher Art in den Wechseljahren zu behandeln, gibt es viele. In diesem Artikel erfährst du, warum es beispielsweise wichtig ist, in den Wechseljahren einem Vitamin-D-Mangel vorzubeugen und welche Rolle Vitamin B12 in den Wechseljahren spielt.

Wie lassen sich Beschwerden in den Wechseljahren natürlich behandeln?

Während der Menopause verändert sich der weibliche Hormonhaushalt stark. Damit einher gehen bei vielen Frauen sowohl körperliche als auch psychische Begleiterscheinungen, die die Lebensqualität mitunter stark beeinflussen können. Doch es gibt Mittel, die dabei helfen, Beschwerden im Zusammenhang mit den Wechseljahren zu behandeln.

Viele Betroffene ziehen hormonfreie Mittel zur Linderung ihrer Wechseljahresbeschwerden einer konventionellen Hormonersatztherapie vor. Pflanzliche Präparate können in der Tat helfen, Beschwerden unterschiedlicher Art, die typisch für die Wechseljahre sind, natürlich zu behandeln.

  • Zu den am besten untersuchten Präparaten bei Wechseljahresbeschwerden zählen Soja-Präparate. Sie enthalten sogenannte Isoflavone, bestimmte Pflanzenfarbstoffe, die zu den Phytoöstrogenen, also pflanzlichen Östrogenen zählen und sich positiv auf den vom Absinken des Östrogenspiegels bestimmten weiblichen Hormonhaushalt in der Menopause auswirken. So sollen Soja-Isoflavone beispielsweise die Häufigkeit und Intensität von Hitzewallungen verringern.
  • Auch Präparate mit Wirkstoffen aus Rotklee (Trifolium pratense) sollen eine östrogenähnliche Wirkung haben.
  • Extrakte aus der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa oder Actaea racemosa) werden ebenfalls zur Behandlung von menopausalen Beschwerden eingesetzt. Ihre tatsächliche Wirkung ist jedoch noch nicht ausreichend erforscht.
  • Weitere pflanzliche Mittel, die eingesetzt werden, um Beschwerden, die typisch für die Wechseljahre sind, natürlich zu behandeln, sind Auszüge aus Mönchspfeffer (Vitex agnus castus), Ginseng (Panax ginseng), Rhapontik-Rhabarber (Rheum rhaponticum), Dong Quai (Angelica sinensis), Nachtkerzenöl (Oenothera biennis), Kava Kava (Piper methysticum) oder Maca (Lepidium meyenii, auch Peru-Ginseng genannt), eine Heilpflanze aus den Anden).

Diese Vitamine und Spurenelemente sind in der Menopause besonders wichtig

Neben Präparaten und Nahrungsergänzungsmitteln auf pflanzlicher Basis wirken sich vor allem bestimmte Vitamine und Spurenelemente positiv auf die körperlichen Veränderungsprozesse in den Wechseljahren aus.

Folgende Mikronährstoffe sind in den Wechseljahren besonders relevant für das Wohlbefinden und die mentale Stabilität:

  • Die Vitamine B1, B2, B6, B12, Niacin und Biotin sind wichtig für das Nervensystem; B2 und Pantothensäure erhalten die geistige Leistungsfähigkeit. Sie beugen Erschöpfung, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen vor und senken das Risiko für depressive Verstimmungen.
  • Während Vitamin B6 und B12 dabei helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren und Stoffwechselfunktionen zu optimieren, verlangsamen die Vitamine C und E sowie die Spurenelemente Zink und Selen oxidative Zellveränderungsprozesse.
  • Vitamin D und Zink tragen zur Erhaltung der Knochendichte bei und vermindern das Risiko für Osteoporose.
  • Biotin, Selen und Zink tragen zum Aufbau gesunder Haut, Haare und Nägel bei.
  • Calcium, Silizium, Vitamin D und Vitamin K sind wichtig für einen gesunden Knochenstoffwechsel und den Aufbau der Muskulatur.

Wie eine gesunde Lebensweise hilft, Beschwerden in den Wechseljahren zu behandeln

Wie eine gesunde Lebensweise hilft, Beschwerden in den Wechseljahren zu behandeln

Neben einer ausgewogenen Ernährung sowie einer ausreichenden Zufuhr wichtiger Nährstoffe und Vitamine über ergänzende Präparate wirkt sich auch regelmäßige Bewegung positiv auf die Lebensqualität in der Menopause aus.

Nicht nur die sich durch die Wechseljahre verlangsamende Stoffwechselaktivität kann dadurch verbessert werden. Auch Koordination, Kraft und Beweglichkeit werden geschult. Wenn du regelmäßig Sport treibst, tust du zudem etwas für deine psychische Balance, reduzierst Stress und verbesserst deine nervliche Belastbarkeit.

Neben Yoga, Pilates sowie Herz-Kreislauf-Training haben sich zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden vor allem Entspannungstechniken, Achtsamkeits- und Atemtraining, Meditation sowie Tai Chi bewährt.

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