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Früher oder später ereilen jede Frau die Wechseljahre, die mit einer Reihe von Veränderungen einhergehen. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, dessen Anfang jede dritte Frau nahezu beschwerdefrei erlebt. Ein weiteres Drittel verspürt lediglich leichte Symptome. Dem Drittel mit stärkeren Beschwerden helfen oftmals Hormonpräparate mit Gestagen oder Östrogen, die den aus der Balance geratenen Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen.
Doch welche Anzeichen sind für die Wechseljahre typisch? Und was kannst du gegen eine unternehmen, die bei Frauen nicht selten während der Hormonumstellung auftritt? All das kannst du in unserem neuen E-Book über die Wechseljahre nachlesen. Dort findest du Informationen zu Körper und Psyche während der Wechseljahre sowie hilfreiche Tipps für den Alltag.
Erfahre im Folgenden mehr darüber, wie Wechseljahre und Inkontinenz zusammenhängen und welche TENA Produkte sich für den neuen Lebensabschnitt eignen:
Als Wechseljahre der Frau wird der Zeitabschnitt bezeichnet, in dem sich der Hormonhaushalt am Ende der fruchtbaren Lebensphase umstellt – bei den meisten Frauen ab Mitte 40. Während in der Pubertät die Bildung des Hormons Östrogen plötzlich ansteigt und junge Frauen ihre erste Regelblutung bekommen, nimmt in den Wechseljahren die Östrogenkonzentration im Blut allmählich wieder ab – bis hin zum Ausbleiben der Monatsblutung.
Die Begriffe Wechseljahre, Menopause und Klimakterium werden oft synonym verwendet. Dabei meinen sie aus medizinischer Sicht nicht das Gleiche. Unter der Menopause wird die letzte Regelblutung der Frau verstanden. Die Wechseljahre – oder medizinisch Klimakterium – bezeichnen dagegen die gesamte Zeitspanne, in der sich der Hormonhaushalt verändert. Dabei kann es sich um Monate, aber auch um Jahre handeln. Eines ist aber sicher: Die Veränderung des Hormonspiegels geht mit zahlreichen Symptomen einher.
Die Beschwerden während der Wechseljahre sind vielfältig und von Frau zu Frau unterschiedlich. Zuallererst verändert sich die Monatsblutung: Der Zyklus erstreckt sich nun oft weit über die gewohnten 28 Tage hinaus, die Blutung selbst geht rascher vorüber, nicht selten treten dafür unregelmäßige Zwischenblutungen auf. Irgendwann bleibt die Regel ganz aus – die Menopause beginnt.
Begleitet wird diese hormonelle Umstellung von zahlreichen weiteren Symptomen: Zu den wohl bekanntesten Anzeichen für die Wechseljahre zählen Hitzewallungen und Schweißausbrüche, mit denen verhältnismäßig viele Frauen zu kämpfen haben. Hinzu kommen während der Wechseljahre weitere körperliche Symptome bei fast jeder Frau wie etwa Gewichtszunahme, vermehrter Haarausfall, Spannungsgefühle in der Brust, Schwindel, Erschöpfungszustände oder der Abbau der Vaginalhaut mit einhergehender Scheidentrockenheit.
Die Hormonumstellung kann zudem erhebliche Auswirkungen auf die psychische Verfassung haben: Viele Frauen leiden bereits in den Jahren vor der Menopause an Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen und sexueller Lustlosigkeit. Manche klagen auch über Herzrasen, Nervosität und erhöhte Reizbarkeit.
Die während der Wechseljahre möglicherweise auftretenden Anzeichen zusammengefasst:
Eine weitere Auswirkung, die die Wechseljahre auf den Körper haben können, ruft bei vielen Frauen zu Unrecht Schamgefühle hervor. Und obwohl bis zu zwei Drittel aller Frauen im Klimakterium unter hormonell bedingter Blasenschwäche leiden, spricht kaum eine von ihnen darüber.
Der medizinische Hintergrund einer schwachen Blase nach der Menopause ist folgender: Der Mangel an Östrogen im Blut führt dazu, dass die Schleimhäute im Intimbereich dünner, trockener, weniger elastisch und damit auch empfindlicher werden. Allmählich erschlaffen die Beckenbodenmuskulatur und das Bindegewebe, die dann die Blase nicht mehr ausreichend stützen können. Infolgedessen kann die Blase etwas absinken. Die Harnröhre krümmt sich und der Blasenschließmuskel kann der zusätzlichen Belastung auf Dauer nicht mehr standhalten – daraus entsteht letztlich eine .
Infolge des niedrigen Hormonspiegels reagieren die Harnwege zudem zunehmend empfindlich auf bestimmte Reizstoffe im Urin, was wiederum zu gesteigertem Harndrang führt. Auch die Durchblutung der Blase wird im Laufe der Wechseljahre schwächer, was sie für Infektionen anfälliger macht. Häufige Blasenentzündungen können auf Dauer ebenfalls eine Blasenschwäche begünstigen.
Das Risiko einer steigt während der Wechseljahre demnach aufgrund mehrerer Ursachen an. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene offen mit der Thematik umgehen und mit ihrem Arzt über Maßnahmen sprechen, die den Alltag erleichtern.
Idealerweise sind Frauen mit der Thematik bereits vertraut, bevor sie in die Wechseljahre kommen. Denn es gibt durchaus Mittel und Wege, einer Blasenschwäche gezielt vorzubeugen. Am wichtigsten ist ein insgesamt gesunder Lebensstil: eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Ballaststoffen, regelmäßige Bewegung und ausreichend Flüssigkeit – was den Körper fit hält, tut bereits vor dem Einsetzen der Wechseljahre auch der Blase gut.
Eine weitere vorbeugende Maßnahme ist das gezielte Training der Blase. Den Toilettengang solltest du nicht zu lange hinauszögern, da ansonsten die Blasenmuskulatur auf Dauer überdehnt werden könnte. Zu häufige Toilettengänge wiederum können über kurz oder lang dazu führen, dass du schon bei einer kleinen Urinmenge in der Blase einen starken Harndrang verspürst. Mach es dir also am besten zur Gewohnheit, immer gleich auf die Toilette zu gehen, sobald du den Drang dazu verspürst.
Die Stärkung des Beckenbodens durch Gymnastikübungen ist ein ebenso effektiver Weg, einer drohenden Blasenschwäche in den Wechseljahren entgegenzuwirken. In Folge einer Schwangerschaft und oftmals auch einer genetisch bedingten Bindegewebsschwäche ist die Muskulatur in diesem Bereich nicht selten schon vor Beginn der Menopause geschwächt. Stellen dann die Eierstöcke die Östrogenproduktion ein, erschlafft das Gewebe weiter. Das wiederum begünstigt während der Wechseljahre eine zusätzliche Schwächung der Blase. Indem du die Muskulatur gezielt stärkst, kannst du dieser Entwicklung aber entgegenwirken.
Eine Übung, die immer und überall funktioniert, ob im Sitzen bei der Arbeit oder beim Stehen in der Warteschlange: Spann den Schließmuskel der Blase für einige Sekunden an und lass wieder locker. Zusätzlich kannst du dir zu Hause jeden Tag fünf bis zehn Minuten Zeit nehmen, deinen Beckenboden zu stärken. Eine der effektivsten Übungen ist das Beckenheben: Dabei liegst du auf dem Rücken und stellst die Beine schulterbreit auf. Nun spannst du Bauch und Po an und hebst das Becken so weit an, bis Oberschenkel und Rücken eine Linie bilden. Halte die Spannung einige Sekunden. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, kannst du die Füße im Wechsel jeweils einige Zentimeter anheben. Weitere Übungen findest du hier.
Du befindest dich bereits in den Wechseljahren und hast mit einer zu kämpfen? Das bedeutet keinesfalls, dass du Einschränkungen im Alltag hinnehmen musst. Mit den Produkten von TENA Discreet kannst du weiterhin aktiv sein und diesen neuen Lebensabschnitt unbeschwert genießen.
Unsere Produkte für Inkontinenz schützen vor Gerüchen und Feuchtigkeit und bieten ein Höchstmaß an Diskretion. Ob du nur an leichter Blasenschwäche leidest und mit Slipeinlagen auskommst oder stärkere Beschwerden hast und besonders saugstarke Einlagen benötigst – die Produktpalette von TENA Frauen ist auf deine Bedürfnisse abgestimmt und sorgt dafür, dass du dich trotz Wechseljahre und schwacher Blase so wohlfühlst wie eh und je.
Die Wechseljahre gehören bei Frauen zum Leben dazu. Und dennoch: Wenn sie die Diagnose erhalten, bricht für viele eine Welt zusammen. Der Kontrollverlust über die eigene Blase löst Hilflosigkeit aus, die nicht selten im sozialen Rückzug mündet. Wenn du dich aber frühzeitig darüber informierst, was mit deinem Körper in den Wechseljahren passiert, kannst du nicht nur den Auswirkungen entgegenwirken, sondern auch die Ursachen der Blasenschwäche bekämpfen.
Viele Frauen schwören auf eine Hormontherapie, die die in den Wechseljahren auftretenden Beschwerden lindern soll. Auch eine Blasenschwäche lässt sich dadurch gut kontrollieren. Allerdings ist diese Art der Behandlung nicht für jede Frau geeignet: Wenn du beispielsweise an Bluthochdruck, Brust- oder Gebärmutterkrebs leidest oder gelitten hast, kann die Einnahme von Östrogen oder Gestagen risikobehaftet sein. Auch eine operative Korrektur ist bei Blasenschwäche denkbar, jedoch nur in sehr schweren Fällen wirklich ratsam. Schließlich birgt auch diese Operation wie jeder chirurgische Eingriff gewisse Risiken.
Sich über zu informieren, ist der beste Weg ihr vorzubeugen. Aber auch wenn es bei dir während der Wechseljahre dazu kommt, solltest du dich nicht zurückziehen, sondern offen mit dem Thema umgehen. Die folgenden Vorkenntnisse helfen dir dabei, das Thema mit gestärktem Selbstbewusstsein anzugehen:
Schon im Alter von 45 Jahren oder früher bleibt bei manchen Frauen die Periode aus. Andere dagegen erleben die Symptome der Menopause erst mit Mitte 50. Und bei einem kleinem Teil beginnen die Wechseljahre vor dem 40. Lebensjahr – auch als vorzeitige Wechseljahre bezeichnet.
Von vorzeitigen Wechseljahren wird gesprochen, wenn die Eierstöcke ihre Arbeit noch vor dem 40. Lebensjahr einstellen. Etwa drei bis fünf Prozent aller Frauen sind davon betroffen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Vorzeitige Wechseljahre können genetische Ursachen haben, nach einer Erkrankung auftreten oder die Folge eines medizinischen Eingriffs sein, bei dem die Eierstöcke entfernt wurden.
Die Wechseljahre an sich und damit die hormonelle Umstellung des Körpers erstrecken sich über mehrere Jahre. Die Prämenopause, der langsame Abbau der Hormonproduktion, setzt schon in den Jahren vor den Wechseljahren ein. Erst mit der Perimenopause, der Zeitphase kurz vor dem Ausbleiben der Periode, beginnen die Wechseljahre dann tatsächlich. Diese kann bis zu vier Jahre dauern und wird ein Jahr nach der letzten Menstruation (Menopause) von der Postmenopause abgelöst, die wiederum mehrere Monate bis Jahre andauern kann.
Die Wechseljahre kündigen sich bei vielen Frauen durch bestimmte Symptome an: Der Monatszyklus wird kürzer und die Blutungen werden unregelmäßiger. Nicht selten sind die Blutungen besonders lang und stark. Zudem kommt es während der Wechseljahre gehäuft zu Blutungen zwischen den Zyklen. Diese Anzeichen können begleitet werden von stärkeren Regelbeschwerden wie Bauchschmerzen, Spannungsgefühlen in der Brust und Wassereinlagerungen sowie erhöhter Reizbarkeit.
Wechseljahresbeschwerden treten bei Frauen in verschiedenen Formen und unterschiedlich stark auf. Einige spüren kaum etwas, andere dafür umso mehr. Die häufigsten Phänomene sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Außerdem kann es durch die hormonelle Umstellung zu Haarausfall und Gewichtszunahme kommen. Nicht selten sind auch Erschöpfungszustände und Schwindel. Durch die aufkommende Scheidentrockenheit kommt es gehäuft zur sexueller Lustlosigkeit. Die Wechseljahre wirken sich außerdem auf die Psyche aus: Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen können Folgeerscheinungen sein.