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Wieso nehme ich an Gewicht zu, obwohl ich nicht mehr esse als vorher? Wieso fällt es mir so schwer, während meiner Wechseljahre abzunehmen? Diese Fragen stellen sich viele Frauen, die sich in ihren Wechseljahren befinden. Eine Gewichtszunahme ist in dieser Lebensphase nichts Ungewöhnliches, doch woraus resultiert sie? Sind wirklich die Hormone die Alleinschuldigen?
In diesem Beitrag erfährst du, welche Faktoren für die Gewichtszunahme in den Wechseljahren verantwortlich sind, warum es vielen Frauen in dieser Zeit schwerfällt, erfolgreich abzunehmen, und wie es trotz kleiner und großer Hindernisse dennoch klappen kann.
Mit den Wechseljahren durchläuft der Körper eine große hormonelle Umstellung. Die Eierstöcke fangen an, die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone einzustellen. Der Anteil des männlichen Hormons Testosteron im Körper (aus den Nebennieren) erhöht sich dagegen. In der Folge übernimmt der weibliche Körper das männliche Fettmuster, das eine bauchbetonte Fetteinlagerung vorsieht. Die Art und Weise, wie das Körperfett verteilt wird, verändert sich also. Nimmt der Bauchumfang zu, fällt das in der Regel vergleichsweise schnell auf und wird von vielen Frauen als unangenehm empfunden.
Insbesondere in der Anfangszeit können auch Wassereinlagerungen an der Gewichtszunahme Schuld sein, die wiederum auf die Hormonumstellung zurückzuführen sind. Mit den Wechseljahren wird der Anteil des Hormons Progesteron im Körper gesenkt, wodurch es zeitweilig zu Überschuss am Hormon Östrogen (auch als Östrogendominanz bezeichnet) kommen kann. Östrogen wiederum kann die Wassereinlagerung im Körper, die zur Gewichtszunahme führt, begünstigen.
Die hormonelle Umstellung allein ist allerdings nicht ausschlaggebend dafür, dass es Frauen schwerfällt, in den Wechseljahren ihr Gewicht zu halten beziehungsweise abzunehmen. Mit zunehmendem Alter bilden sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Muskeln zurück, der Stoffwechsel verlangsamt sich, der tägliche Kalorienbedarf sinkt merklich. Während der Appetit und die Essgewohnheiten meist unverändert bleiben, braucht der weibliche Körper in den Wechseljahren nur noch rund 1.200 Kilokalorien am Tag für seine wichtigsten Funktionen. Kommt dann auch noch die Bewegung zu kurz, gerät das Wunschgewicht schnell ins Wanken.
Die Gewichtszunahme kann durch weitere Faktoren begünstigt werden, die nicht unmittelbar mit den Wechseljahren zusammenhängen. So zum Beispiel:
Ein bis zwei Kilo bewirken, dass du dich in deinem Körper nicht rundum wohl fühlst? Diese Tipps können dir dabei helfen, sie wieder loszuwerden:
Hormonelle Umstellung, altersbedingter Verlust an Muskelmasse und der daraus resultierende sinkende Kalorienbedarf können das Abnehmen in den Wechseljahren erschweren. Mit der richtigen Ernährung sowie viel Bewegung und Sport kann es dennoch gelingen, das eigene Traumgewicht zu halten und sogar das eine oder andere Kilo loszuwerden. Sollten dich die Begleiterscheinungen der Wechseljahre, wie Gewichtzunahme, Schlafstörungen, Hitzewallungen oder Verstimmung, in deinem Alltag stark beeinträchtigen, scheue dich nicht, dich deinem Gynäkologen beziehungsweise deiner Gynäkologin mitzuteilen. Gemeinsam findet ihr mit Sicherheit eine Lösung, die gut zu dir und deinem Körper passt.
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